Der Legende nach kämpfte Cäsar erbittert, bis er Brutus sah.

Angeführt wurden sie vom Senator Gaius Cassius Longinus und dessen Freund und Schwager Brutus.

Für Brutus war es nicht leicht, sich der Verschwörung anzuschließen.

Nur wenige historische Figuren haben ein so kontroverses Erbe hinterlassen wie Brutus.

Diese Fragen beschäftigten den römischen Senator Marcus Junius Brutus im Jahr 44 v. Chr.

Das daraus resultierende Machtvakuum führte zu mehreren Bürgerkriegen und Brutus nahm sich angesichts der sicheren Niederlage das Leben.

Widerstand gegen ungezügelte Macht war für Brutus auch eine persönliche Angelegenheit.

Die Interpretation von Brutus als selbstlosem Kämpfer gegen die Diktatur oder opportunistischem Verräter hat im Wandel der Zeit ständig gewechselt.

Er behauptete, ein Nachfahre von Lucius Junius Brutus zu sein, der geholfen hatte, den tyrannischen König Taquinius Superbus zu stürzen.

Aber anstatt selbst die Macht zu ergreifen, führte Brutus das Volk an und schwor, nie wieder einen König regieren zu lassen.

Brutus zögerte sich, gegen den Mann zu stellen, der ihn wie einen Sohn behandelt hatte, aber am Ende siegten Cassius Beharrlichkeit und Brutus eigene Angst vor Cäsars Ambitionen.

Zu Brutus' Leidwesen hatten er und seine Mitverschwörer Cäsars Beliebtheit beim römischen Volk unterschätzt, das ihn größtenteils als kompetenten Anführer und den Senat als korrupte Adelsklasse sah.

Alle sind sich jedoch einig, dass Cäsar, als er Brutus sah, sein Gesicht bedeckte, den Widerstand aufgab und zu Boden sackte, nachdem 23 Mal auf ihn eingestochen worden war.