Jetzt haben Forscher des Heidelberger Max-Planck-Instituts für Astronomie zusammen mit amerikanischen Kollegen drei ungewöhnliche Quasare mit einer offenbar anderen Vergangenheit entdeckt.
Die Astronomin Anna-Christina Eilers tüftelt am renommierten MIT in den USA an einem Quasar-Rätsel, das sie im Rahmen ihrer Doktorarbeit in Heidelberg entdeckt hat.
Immer dann, wenn solche schwarzen Löcher über einen längeren Zeitraum größere Mengen an Materie aus ihrer Umgebung verschlucken, leuchten sie als extrem helle Quasare auf.
Dort stürzt Materie in ein riesiges Schwarzes Loch – durch das grelle Aufleuchten der Materie kurz vor dem Verschwinden sind Quasare aber noch über Milliarden Lichtjahre Entfernung zu sehen.
Zur Überraschung der Forscherin haben einige Quasare zwar eine Masse von mehr als einer Milliarde Sonnenmassen, zugleich aber erst einen sehr kleinen Bereich aufgeheizt – sie leuchten noch nicht einmal hunderttausend Jahre.